Das Programm „Stereomasken“ dient zum erzeugen von dreidimensionalen Masken (Klapprahmen) in Stereobildern. Die Maske wird in der Fensterebene aufgespannt, anschließend lassen sich die Stützpunkte der Maske in die Tiefe verschieben. Mit so erstellten Rahmen lassen sich Scheinfensterkonflikte beheben oder sie können zur künstlerischen Gestaltung des Stereobildes benutzt werden.
Es
wird vorausgesetzt, dass zwei zuvor justierte Einzelbilder einer
Stereoaufnahme vorliegen.
Die Scheinfensterebene oder andere Justageeinstellungen der Ursprungsbilder sind durch das Programm „Stereomasken“ nicht veränderbar!
Zum Erzeugen der Maske wird das linke
und rechte Einzelbild geladen. Über diese Bilder wird dann die
Maske gespannt und ausgerichtet. Das Programm ist so angelegt, das
die Ausrichtung der Maske im Kreuz- oder Parallelblick erfolgen
kann.
Das Ergebnis lässt sich als separate Bitmap-Maske für
das linke und rechte Stereobild speichern. Anschließend können
die so erstellten Masken von einem üblichen
Bildbearbeitungsprogramm als Maske importiert und z.B. mit
Rahmendekor oder Freistellungen versehen werden.
Es ist auch
möglich zwei neue, nun maskierte Einzelbilder zu
erzeugen.
Zugleich wird immer eine Definitionsdatei gespeichert,
welche dazu dient, die Maske später weiter bearbeiten zu
können.
Durch anhängen von Namensendungen wird ein
Überschreiben der originalen Einzelbilder nach Möglichkeit
vermieden.
In dieser Beschreibung werden folgende Stilmittel benutzt:
„Menüpunkt“ oder „Toolbarschalter“ sind im Programm aufrufbar. Diese können zusätzlich mit dem Icon versehen sein, welches auch vom Programm benutzt wird.
„Namensendung“ ist eine vom Programm vorgenommene Erweiterung des von ihnen gewählten Dateinamens. Sie Kennzeichnet den Inhalt der Datei, z.B. „StereoMaske“ oder „MaskStereoBild “.
„.Dateierweiterung“ zeigt den Dateityp einer Datei an und widerspiegelt das gewählte Datenformat, z.B. „.BMP“ für Windows-Bitmap-Dateien oder „.JPG“ für JPEG-Dateien.
Hinweis:
hebt Besonderheiten hervor und erläutert diese.
Nachdem sie die gepackte Datei
heruntergeladen haben, entpacken sie den Inhalt in ein Verzeichnis
ihrer Wahl. Das Programm benötigt für dieses Verzeichnis
Schreib- und Leserechte. Nach dem ersten Start wird in diesem
Verzeichnis eine Datei mit dem gleichen Namen wie die Exe-Datei
angelegt, jedoch mit der Dateierweiterung „.DAT“.
In dieser Datei werden die zuletzt durchgeführten
Arbeitsschritte (History für
„Rückgängig“
und
„Widerrufen“)
gespeichert. Diese Datei kann jederzeit gelöscht werden, dann
geht allerdings die History verloren.
Hinweis:
Das Programm verändert keinerlei Einträge in der Windows Registry, es benötigt keine Internetverbindung. Ohne ihr zutun wird lediglich die oben genannte .DAT Datei verändert.
Die Exe-Datei und die gleichnamige .DAT Datei vom Datenträger löschen. Falls sie manuell irgendwelche Verknüpfungen erstellt haben, müssen auch diese gelöscht werden.
In diesem Tutorial sollen die Grundprinzipien zur Bedienung des Programms gezeigt werden. Sie sollten nach dem durcharbeiten des Tutorials in der Lage sein, einen „Klapprahmen“ zu erstellen, wie er in dem folgenden Bild (Kreuzblick) gezeigt wird.
Hinweis:
Für diesen Einstieg wird Vorausgesetzt, dass das Programm „jungfräulich“ ist. Diesen Zustand erreichen sie indem sie die „.DAT“ – Datei, welche sich im gleichen Verzeichnis wie die aufgerufenen Exe-Datei befindet, vor Aufruf der Exe-Datei löschen.
Hinweis:
Alle genannten Menüpunkte besitzen einen entsprechenden Schalter auf der Toolbar. Die meisten sind auch über eine Tastenkombination aufrufbar. Die genaue Zuordnung ist in der Tabelle des Abschnittes „Menü- und Tastenbelegung“ ersichtlich.
Öffnen Sie als erstes ein linkes
und ein rechtes Bild. (Menü „Datei“->
„Öffne linkes und rechtes
Bild“)
Nacheinander wird ein
„Datei Öffnen“ – Dialog für das linke und
anschließend für das rechte Bild aufgerufen.
Besitzt
der Dateiname des linken Bildes die Endung „_L“
so wird der gleiche Dateinamen mit der Endung „_R“
automatisch in dem „Datei Öffnen“ – Dialog für
das rechte Bild geladen. In diesem Fall braucht dieser nur mit dem
Schalter „OK“
bestätigt zu werden.
Zum erstellen einer neue Maske muss der
Menüpunkt „Maske“
->
„Neue Maskenpunkte erstellen“ aufgerufen
werden.
Bewegen Sie den Mauszeiger über
die Bildfläche. Der Mauszeiger wird als Kreuz dargestellt und
zeigt somit an, dass der Modus
„Neue
Maskenpunkte erstellen“ aktiv ist.
Klicken Sie mit der linken Maustaste rechts unten auf das Bild. An
dieser Stelle erscheint ein kleines gelbes Viereck. Dies ist ein
Anfasser, welcher die Position für den ersten Maskenpunkt
festlegt.
Prinzip:
Zu jedem Stützpunkt der Maske (Maskenpunkt) gehört ein Anfasser. Mit Hilfe der Anfasser können Maskenpunkte z.B. horizontal, vertikal und in die Tiefe verschoben werden.
Klicken sie nun oberhalb des ersten Anfasser auf das Bild, um den zweiten Maskenpunkt an dieser Stelle zu platzieren.
Bewegen sie nun die Maus seitlich in Richtung Bildmitte. Es spannt sich ein Gummiband zwischen den beiden Punkten und dem Mauszeiger auf. Das Gummiband zeigt immer den Verlauf des zukünftigen Maskenrandes, falls sie an der Mauszeigerposition einen Punkt setzen würden.
Prinzip:
Ist der Modus „Neue Maskenpunkte erstellen“ aktiv und zwei nebeneinander liegende Anfasser sind selektiert (gelb), so kann zwischen diesen Punkten ein neuer Maskenpunkt eingefügt werden.
Klicken sie oberhalb der Mitte in das
Bild um dort den dritten Punkt der Maske zu setzen.
Es erscheint
eine transparente Maske welche zwischen den drei Punkten aufgespannt
ist. Jetzt ist nur der zuerst gesetzte Punkt und der zuletzt gesetzte
Punkt selektiert (gelb) der zweite Punkt ist nicht selektiert (grün).
Der erste Punkt ist durch den etwas dickeren Rahmen
hervorgehoben.
Das Gummiband spannt sich nun wieder zwischen den
beiden selektierten Anfassern (gelb).
Setzen
sie noch einen Punkt in der Nähe des oberen Randes und den
letzten in die Nähe der linken unteren Ecke des Bildes. Das
Ganze sollte in etwa so aussehen:
Ich möchte nun zeigen, wie man an einer bestehenden Maske in einem beliebigen Abschnitt weitere Maskenpunkte einfügen kann. In dem oben gezeigten Beispiel sollen auf der linken Seite weitere Punkte eingefügt werden.
Neue Maskenpunkte können nur in
dem Modus
„Neue
Maskenpunkte erstellen“ erzeugt werden.
Aktivieren sie diesen Modus, falls dies noch nicht geschehen ist.
Wir
müssen nun an der Stelle wo die Maske erweitert werden soll,
zwei benachbarte Anfasser selektieren. Zwischen diesen können
dann beliebig viele Punkte dazwischen gesetzt werden.
Falls vom vorherigen Setzen noch zwei
Anfasser selektiert sind, müssen diese erst deselektiert werden.
Dies erreicht man durch selektieren eines anderen Anfassers.
Bewegen
Sie den Mauszeiger über einen der benachbarten Punkte des
Abschnittes, an welchem die Maske erweitert werden soll. In unserem
Beispielbild wäre dies der Anfasser oben rechts.
Sobald
sie den Mauszeiger über diesen Anfasser bewegen, wird er durch
einen etwas dickeren Rahmen hervorgehoben. Klicken sie ihn dann mit
der linken Maustaste an.
Jetzt ist nur dieser eine Anfasser
selektiert (gelb), gleichzeitig ist dies der erste selektierte
Anfasser und wird deshalb hervorgehoben.
Drücken sie nun die
Umschalttaste auf der Tastatur und lassen diese gedrückt.
Bewegen sie nun den Mauszeiger über einen benachbarten Anfasser
(im Beispielbild unten links) und klicken ihn bei gedrückter
Umschalttaste an.
Jetzt sind zwei benachbarte Anfasser
selektiert, wir sind im Modus
„Neue
Maskenpunkte erstellen“ und haben somit die
Bedingung zum erstellen weiterer Punkte erfüllt. Dies zeigt uns
das erneut aufgespannte Gummiband.
Hinweis:
Das selektieren und deselektieren von Anfasser wird im Abschnitt „Eine Maske bearbeiten“ genauer beschrieben.
Das Gummiband zeigt immer den Verlauf des zukünftigen Maskenrandes, falls sie an der Mauszeigerposition einen Punkt setzen würden.
Klicken sie nun von unten beginnend viermal etwas oberhalb des linken unteren Punktes. Beachten sie dabei, dass das Gummiband immer zwischen den zuerst selektierten und dem zuletzt gesetzten Punkt aufgespannt ist.
Upps!, haben sie wirklich viermal
geklickt? Wir wollten doch nur drei neue Punkte setzen. Klicken Sie
einfach in der Toolbar auf den Schalter
„Rückgängig“
und der Schaden ist behoben.
Eine andere Möglichkeit wäre
den Menüpunkt „Maske“
->
„Maskenpunkte löschen“ zu
benutzen. Tun sie es ruhig. Der Unterschied ist einfach der, dass
damit alle z.Z. selektierten Anfasser gelöscht werden. Unsere
Maske besteht nun aus zu wenig Punkten, also schnell wieder
„Rückgängig“
gemacht.
Hinweis:
In der vorliegenden Version werden bis zu 255 Arbeitsschritte in einer History eingetragen. Mit Aufruf der Funktion „Rückgängig“ gehen sie in der History einen Schritt zurück und mit „Widerrufen“ einen Schritt vor.
Dieser Modus kann nur aktiviert werden,
wenn zuvor eine Maske mit mindestens drei Stützpunkten erstellt
wurde.
Rufen sie nun den Menüpunkt „Maske“
->
„Maskenpunkte bearbeiten“. Falls bisher
ein Gummiband gezeigt wurde, verschwindet es jetzt, da in diesem
Modus keine neuen Punkte eingefügt werden können. Es kann
jedoch jederzeit der Modus durch einen Mausklick auf den
entsprechenden Schalter (
)
der Toolbar bzw. durch drücken der Tasten „N“
oder „B“,
gewechselt werden.
Egal was wir als nächstes tun möchten, wir können es nur mit selektierten Anfasser (gelb) tun.
Die erste Möglichkeit Anfasser zu
selektieren besteht darin, sie einzeln anzuklicken.
Um z.B. im
Kreuzblick die Orientierung zu erleichtern, wird der Anfasser welcher
sich unter dem Mauszeiger befindet, durch einen etwas dickeren Rahmen
hervorgehoben. Ein Klick mit der linken Maustaste bezieht sich dann
auf diesen Anfasser.
Alle Anfasser deselektieren:
Ein klick neben dem Anfasser, deselektiert alle Anfasser (grün).
Einen Anfasser selektieren:
Ein klick auf einen deselektieren Anfasser (grün), selektiert diesen einen Anfasser (gelb). Alle zuvor selektierten Anfasser werden deselektiert (grün).
Bewegungsmodus anwenden:
Ein klick auf einen selektierten Anfasser hat keine Auswirkungen auf die Selektion. Es wird jedoch in den aktuell eingestellten Bewegungsmodus gewechselt (veränderter Mauszeiger).
Um weitere Anfasser zu selektieren, müssen sie während des klickens die Umschalttaste auf der Tastatur gedrückt halten.
Selektion umschalten:
Ein klick bei gedrückter Umschalttaste auf einen Anfasser schaltet die Selektion um. Ein selektierter Anfasser (gelb) wird deselektiert (grün) und umgekehrt. Alle anderen Anfasser ändern ihre Selektion nicht.
Hinweis:
Ein klick bei gedrückter Umschalttaste neben dem Anfasser hat keine Auswirkungen.
Als zweite Möglichkeit können ein oder mehrere Anfasser zugleich selektiert werden. Ziehen sie dazu bei gedrückter linker Maustaste einen Rahmen über die Anfasser.
Alle selektieren
Ziehen sie mit gedrückter linker Maustaste einen Rahmen über einen oder mehrere Anfasser, so werden alle vom Rahmen umschlossenen Anfasser selektiert (gelb). Alle anderen werden deselektiert (grün).
Selektion umschalten:
Ziehen sie mit gedrückter linker Maustaste und zugleich gedrückter Umschalttaste einen Rahmen, so schalten alle vom Rahmen umschlossenen Anfasser ihre Selektion um. Alle anderen ändern ihre Selektion nicht.
Spielen sie jetzt ruhig etwas und probieren sie die verschiedenen Methoden zum selektieren von Anfasser aus. Beachten sie dabei, das der zuerst selektierte Anfasser eine besondere Rolle spielt, so z.B. bei den Funktionen zum Ausrichten und Einfügen. Er wird deshalb immer hervorgehoben dargestellt.
Zunächst möchten wir ein paar Punkte ausrichten. Klicken Sie irgendwo auf das Bild. Es werden alle Anfasser deselektiert (grün). Ziehen sie mit gedrückter linker Maustaste einen Rahmen um die linken Anfasser.
Alle im Rahmen liegenden Anfasser
werden beim loslassen der linken Maustaste selektiert. Rufen Sie nun
den Menüpunkt „Ausrichten“
->
„Vertikal nach ersten selektierten Punkt ausrichten“.
Jetzt stehen alle selektierten Anfasser exakt übereinander. Alle
Anfasser haben sich nach dem zuerst selektierten Anfasser
ausgerichtet. Dieser ist deshalb immer hervorgehoben dargestellt.
Ziehen sie nun wie zuvor einen Rahmen über die Anfasser der rechten Seite. Es wird einer der mittleren Anfasser als Nummer Eins hervorgehoben. Wir möchten aber nach dem unteren Eckpunkt ausrichten.
Ziehen sie einen kleinen Rahmen über
den Anfasser, nach welchen sich alle anderen ausrichten sollen, oder
selektieren sie den ersten durch anklicken.
Ziehen sie danach bei
gedrückter Umschalttaste den Rahmen über die restlichen
Anfasser. Die Nummer Eins bleibt erhalten, die restlichen kommen
dazu.
Zum ausrichten rufen sie den Menüpunkt
„Ausrichten“
->
„Vertikal nach ersten selektierten Punkt ausrichten“.
Jetzt stehen alle Anfasser exakt übereinander.
Hinweis:
Eine genauere Beschreibung zum selektieren und deselektieren von Anfassern finden sie im Abschnitt „Anfasser selektieren und deselektieren“.
Richten sie nun mit Hilfe des
Menüpunktes
„Horizontal
nach ersten selektierten Punkt ausrichten“
alle Anfasser paarweise aus. Das Ergebnis sollte etwa so aussehen:
Durch Auswahl eines Bewegungsmodus aus dem Menü „Bewegen“ legen sie fest, in welcher Richtung alle selektierten Anfasser bewegt werden sollen. Klicken sie anschließend auf einen selektierten Anfasser (gelb) und ziehen sie diesen bei gedrückter linker Maustaste in die gewünschte Richtung. Alle selektierten Anfasser folgen der Bewegung.
Hinweis:
Während der Bewegung wird nur der Rahmen der Maske gezeigt. Erst wenn sie einen kurzen Moment verharren aktualisiert sich die Maske.
Der Bewegungsmodus kann über das
Menü „Bewegen“,
durch anklicken eines der Toolbarschalter, durch ein Tastenkürzel
oder durch eine Klick mit der rechten oder mittleren Maustaste
eingestellt werden.
Den aktuell gewählten Bewegungsmodus
erkennen sie in der Toolbar und durch einen entsprechendes Symbol am
Mauszeiger.
Möchten sie z.B. im Kreuzblick den Bewegungsmodus
wechseln, sollten sie dies mit Hilfe der rechten bzw. mittleren
Maustaste tun. Sie brauchen dabei nicht den Blick abschweifen zu
lassen und können sich weiterhin auf die Wirkung der Maske
konzentrieren.
Wir wollen jetzt den oberen und unteren
Anfasser entlang der horizontalen Linie verschieben. Dazu benutzen
wir den Bewegungsmodus
„Verschiebe
in X-Richtung der Fensterebene“. Wir könnten
in diesen Modus über das Menü „Bewegung“
bzw. durch anklicken auf den entsprechenden Toolbarschalter
wechseln.
Eine weitere Möglichkeit den Moduswechsel
durchzuführen besteht darin, dies durch drücken der rechten
oder mittleren Maustaste zu bewirken.
Betätigen sie sooft die
rechte oder mittlere Maustaste bis neben dem Mauspfeil ein kleines
Viereck mit einem horizontalen Doppelfeil erscheint. Gleichzeitig
schalten in der Toolbar die entsprechenden Schalter um. Diese Art des
Moduswechsels ist sehr hilfreich, wenn z.B. im Kreuzblick der Modus
gewechselt werden soll. Man kann sich dann weiterhin auf das Bild
konzentrieren ohne das man den Blick abschweifen lassen muss.
Der Rest ist schnell getan. Ziehen sie zunächst einen kleinen Rahmen über den oberen linken Eckpunkt, sodass nur dieser selektiert ist. Wiederholen sie dies bei gedrückter Umschalttaste mit der linken unteren Ecke. Klicken anschließend auf einen der beiden selektierten Anfasser und bewegen die Maus bei gedrückter linker Maustaste nach links oder rechts.
Soll dieser Anfasser z.B. genau über einen Bildpunkt platziert werden der fernab der Verschiebelinie liegt, in dem Beispielbild z.B. genau über einen Pfahl, so bewegen sie einfach die Maus auf das Objekt. Der zuvor angeklickte Anfasser platzieren sich auf einer Linie mit dem Mauszeiger, alle anderen selektierten Anfasser positionieren sich relativ dazu.
Verändern sie nun die Maskenform mit Hilfe der anderen X und Y Bewegungsmoden so, dass es in etwa wie auf dem unten gezeigten Bild aussieht:
In dem Beispielbild befindet sich das
Scheinfenster fast in der Mitte vom Alten Strom, die Möwe sitzt
also weit vor dem Scheinfenster. Beheben wir nun den
Scheinfensterkonflikt und ziehen die untere Kante des Rahmens bis vor
dem Pfahl.
Selektieren sie die beiden unteren Anfasser. Wechseln
sie nun in den Bewegungsmodus
„Verschiebung
in Tiefe“. Betrachten sie jetzt das Bild im
Kreuzblick.
Klicken sie mit der linken Maustaste auf einen der selektierten Anfasser und bewegen dann die Maus bei gedrückter linker Maustaste langsam nach links. Die Maske bekommt einen Knick und der untere Rand wandert vor das Scheinfenster.
Hinweis:
Eine Pixelgenaue Einstellung lässt sich durch drehen des Mausrades erreichen. Dabei wandern alle selektierten Anfasser bei jedem Knack um einen Pixel weiter.
Versuchen sie im Kreuzblick zu bleiben
und dabei Änderungen an der Maskenform vorzunehmen. Selektieren
sie die Anfasser der oberen Kante, z.B. durch ziehen eines Rahmens.
Drücken sie die rechte oder mittlere Maustaste um den
Bewegungsmodus
„Verschiebung
in Tiefe“ einzustellen. Klicken sie auf einen
der selektierten Anfasser und verbiegen sie die obere Kante nach
hinten oder vorn.
Immer schön im Kreuzblick bleiben, zweimal
rechte Maustaste und in den Bewegungsmodus
„Verschiebe
in Y-Richtung der Fensterebene“ wechseln und
die Anfasser der oberen Kante etwas nach oben oder unten ziehen.
Wieder zurück in den Bewegungsmodus
„Verschiebung
in Tiefe“ etwas korrigieren, nun alle linken
Anfasser selektieren und den Rahmen im Bewegungsmodus
„Verschiebung
in X-Richtung der Fensterebene“ etwas in der
Breite korrigieren.
Sie werden sehen, mit ein wenig Übung
kann man die ganze Maske im Kreuzblick ausrichten.
Probieren sie nun auch die Wirkung der
Funktionen „Ausrichten“
->
„bringe alle selektierten Punkte auf Scheinfensterebene“
und „Ausrichten“
->
„Tiefe nach ersten selektierten Punkt ausrichten“.
Falls die Übersicht bei Verschiebungen in die Tiefe verloren
gegangen ist, lassen sich mit Hilfe dieser beiden Funktionen alle
selektierten Anfasser in eine Ebene bringen.
Hinweis:
In dieser Phase kann es auch hilfreich
sein die Maske auf schwarz umzuschalten (Menü „Ansicht“
->
„transparente Maske EIN/AUS“)
Versuchen sie nun die Maske so, oder so Ähnlich, wie in dem Anfangs gezeigten Bild zu gestalten.
Ich denke, dass nun die Grundprinzipien zur Bedienung des Programms klar sein sollten. Die Speicherfunktionen sowie die restlichen Bewegungsmoden sind bei der Beschreibung der Menüpunkte weiter unten erläutert.
Menüpunkt |
Icon |
Taste |
|
---|---|---|---|
Datei |
Öffne Maskendatei |
|
|
Öffne Linkes und Rechtes Bild... |
|
|
|
Maske Speichern |
|
|
|
Linkes und rechtes Bild speichern |
|
|
|
Beenden |
|
|
|
Bearbeiten |
Rückgängig |
|
Alt+Rück |
Widerrufen |
|
Umschalt+Alt+Rück |
|
Stereo |
Grau – Anaglyph |
|
Alt+G |
Farb – Anaglyph |
|
Alt+F |
|
Halbton – Anaglyph |
|
Alt+H |
|
Parallelblick |
|
P |
|
Kreuzblick |
|
K |
|
Ansicht |
Originalgröße (100%) |
|
O |
An Fenstergröße anpassen |
|
F |
|
Zoom |
|
|
|
|
|
|
|
Sichtfenster verschieben |
|
S |
|
transparente Maske EIN/AUS |
|
M |
|
Maske |
Neue Maskenpunkte erstellen |
|
N |
Maskenpunkte bearbeiten |
|
B |
|
Maskenpunkte löschen |
|
Entf |
|
Bewegen |
Verschiebe in Fensterebene |
|
E |
Verschiebung in Tiefe |
|
Z |
|
Verschiebe in X-Richtung der Fensterebene |
|
X |
|
Verschiebe in Y-Richtung der Fensterebene |
|
Y |
|
Ausrichten |
bringe alle selektierten Punkte auf Scheinfensterebene |
|
W |
|
|
|
|
Horizontal nach ersten selektierten Punkt ausrichten |
|
H |
|
Vertikal nach ersten selektierten Punkt ausrichten |
|
V |
|
Tiefe nach ersten selektierten Punkt ausrichten |
|
T |
Öffnet eine zuvor abgespeicherte Maskendatei (Dateierweiterung „.StereoMaske“) zur weiteren Bearbeitung. Eine Maskendatei beinhaltet alle Informationen zur Maskendefinition zum Zeitpunkt des Speicherns. Darüber hinaus beinhaltet sie auch die History der zuletzt durchgeführten Änderungen.
Nacheinander wird ein „Datei
Öffnen“ – Dialog für das linke und anschließend
für das rechte Bild aufgerufen.
Besitzt der Dateiname des
linken Bildes die Endung „_L“
so wird der gleiche Dateiname mit der Endung „_R“
automatisch in dem „Datei Öffnen“ – Dialog für
das rechte Bild geladen. In diesem Fall braucht dieser nur mit dem
Schalter „OK“
bestätigt zu werden.
Mit Hilfe eines „Datei Speichern“
– Dialoges wird ein Dateiname und der Speicherort ausgewählt.
Der Dateiname wird zum Speichern von drei Dateien verwendet.
Die
Bitmaps der linken und der rechten Maske erhalten die Namensendung
„_StereoMaske_L“
und „_StereoMaske_R“.
Die Namensendung soll ein versehentliches Überschreiben des
linken bzw. rechten Stereobildes verhindern.
Die Masken werden in
dem gewählten Dateiformat und mit der dem Dateiformat
entsprechende Dateierweiterung (z.B. „.BMP“
oder „.JPG“
) gespeichert.
Wird das Dateiformat JPEG gewählt, so lassen
sich in dem „Datei Speichern“ – Dialog die
erweiterten Einstellungen wie z.B. Bildqualität usw.
einstellen.
Diese Dateien lassen sich bei üblichen
Bildbearbeitungsprogrammen als Maskendatei importieren und können
mit diesem weiter verarbeitet werden (Freistellungen, Rahmendekor u.
a.).
Die dritte Datei erhält die Namensendung „_StereoMaske“
und die gleichnamige Dateierweiterung „.StereoMaske“.
Diese Datei enthält alle Informationen zur Maskendefinition
einschließlich der History der zuletzt durchgeführten
Veränderungen. Mit Hilfe dieser Datei können einerseits die
Bitmapdateien jederzeit wieder erstellt werden, andererseits können
weitere Veränderungen an den Masken vorgenommen oder rückgängig
gemacht werden.
Mit Hilfe eines „Datei Speichern“
– Dialoges wird ein Dateiname und der Speicherort ausgewählt.
Der Dateiname wird zum Speichern von drei Dateien verwendet.
Das
linke und das rechte Stereobild wird maskiert und in dem gewählten
Dateiformat gespeichert. Diese Dateien erhalten die Namensendung
„_MaskStereoBild_L“
und „_MaskStereoBild_R“
und die dem Dateiformat entsprechende Dateierweiterung (z.B. „.BMP“
oder „.JPG“).
Die Namensendung soll ein versehentliches Überschreiben des
linken bzw. rechten Stereobildes verhindern.
Wird das Dateiformat
JPEG gewählt, so lassen sich in dem „Datei Speichern“
– Dialog die erweiterten Einstellungen wie z.B. Bildqualität
usw. einstellen.
Die dritte Datei erhält die Namensendung
„_StereoMaske“
und die gleichnamige Dateierweiterung „.StereoMaske“.
Diese Datei enthält alle Informationen zur Maskendefinition
einschließlich der History der zuletzt durchgeführten
Veränderungen. Mit Hilfe dieser Datei können einerseits die
maskierten Stereobilder jederzeit wieder erstellt werden,
andererseits können weitere Veränderungen an den Masken
vorgenommen oder rückgängig gemacht werden.
Beendet das Programm. Zuvor werden die aktuellen Einstellungen einschließlich der History der zuletzt durchgeführten Veränderungen gespeichert (Dateiname des Programms mit Dateierweiterung „.DAT“ im Programmverzeichnis). Beim nächsten Programmstart kann dadurch die Bearbeitung fortgesetzt werden.
Die zuletzt durchgeführten Änderungen werden verworfen. (In der History ein Schritt zurück)
Die zuletzt rückgängig gemachte Änderung wird widerrufen. (In der History ein Schritt vorwärts)
Das Stereobild im Bearbeitungsfenster wird als grau Anaglyph dargestellt.
Hinweis:
Bearbeitung der Maske ist z.Z. nur eingeschränkt möglich!
Das Stereobild im Bearbeitungsfenster wird als farb Anaglyph dargestellt.
Hinweis:
Bearbeitung der Maske ist z.Z. nur eingeschränkt möglich!
Das Stereobild im Bearbeitungsfenster wird als halbton Anaglyph dargestellt.
Hinweis:
Bearbeiten der Maske ist z.Z. nur eingeschränkt möglich!
Das Stereobild im Bearbeitungsfenster wird für Parallelblick dargestellt (linkes Bild links, rechtes Bild rechts).
Das Stereobild im Bearbeitungsfenster wird für Kreuzblick dargestellt (linkes Bild rechts, rechtes Bild links).
Das Stereobild im Bearbeitungsfenster wird in seiner originalen Größe dargestellt, unabhängig von der aktuellen Fenstergröße.
Das Stereobild im Bearbeitungsfenster wird an die aktuelle Fenstergröße angepasst.
Das Stereobild im Bearbeitungsfenster
wird mit der zuletzt benutzten Vergrößerung (Zoomfaktor)
eingestellt. Der Zoomfaktor wird in der unteren Statuszeile
gezeigt.
Durch drehen des Mausrades kann der Zoomfaktor in der
Regel verändert werden. Dies gilt nicht, wenn das Mausrad mit
anderen Funktionen belegt ist, so z.B. im Bewegungsmodus
„Verschiebung
in Tiefe“.
Dieser Modus wird durch den Mauszeiger „Hand“ angezeigt und wird benutzt um den sichtbaren Ausschnitt des Stereobildes zu verschieben. Dazu wird das Bild mit der linken Maustaste angeklickt und mit gedrückter linker Maustaste verschoben.
Hinweis:
Der sichtbare Ausschnitt kann auch durch das benutzen der unteren und linken Scrollbar verändert werden.
Wurden mehr als zwei Maskenpunkte festgelegt, so wird die Stereomaske über das Stereobild gelegt. Diese kann mit Hilfe dieses Schalters zwischen transparent und schwarz umgeschaltet werden.
Die transparente Einstellung empfiehlt sich z.B. beim festlegen neuer Maskenpunkte, dagegen ist beim verschieben der Maskenpunkte in der Tiefe meist eine schwarze Maske hilfreicher.
Besteht noch keine Maske, so wird in
diesem Modus eine neue Maske aufgespannt oder es werden in eine
bestehende Maske neue Begrenzungspunkte (Anfasser) eingefügt.
Bei einschalten des Modus wird automatisch die transparente
Darstellung der Maske eingestellt.
Die Maske wird erst ab dem
setzen des dritten Punktes sichtbar.
Hinweis:
Eine ausführliche Beschreibung finden sie im Abschnitt „Erläuterungen der Grundprinzipien (Tutorial)“
In diesem Modus kann eine bestehende
Maske verändert werden, ohne das jedoch neue Begrenzungspunkte
gesetzt werden können. Dieser Modus dient normalerweise zum
Ausrichten und korrigieren der Maskenform.
Dazu werden ein- oder
mehrere Anfasser selektiert. Nun können diese gemeinsam auf der
Fensterebene oder in die Tiefe verschoben werden.
Hinweis:
Eine ausführliche Beschreibung finden sie im Abschnitt „Erläuterungen der Grundprinzipien (Tutorial)“
Wurden zuvor Anfasser selektiert, so
werden diese bei Betätigung des Schalters ohne weitere Nachfrage
gelöscht.
Wurden keine oder alle Anfasser selektiert, so
erfolgt eine Sicherheitsabfrage ob alle Maskenpunkte gelöscht
werden sollen. Wird diese mit „Ja“ bestätigt wird
die gesamte Maske gelöscht.
Hinweis:
Ein versehentliches löschen kann mit „Bearbeiten“ -> „Rückgängig“ bzw. der Tastenkombination Alt+Rück wieder aufgehoben werden.
Ist „Neue
Maskenpunkte erstellen“ oder
„Maskenpunkte
bearbeiten“ aktiv, so kann der Bewegungsmodus
„Verschiebe
in Fensterebene“ gewählt werden. Dies
wird durch einen veränderten Mauszeiger verdeutlicht.
Alle
selektierten Anfasser können gleichzeitig auf der Fensterebene
in horizontaler- (X-) oder vertikaler- (Y-) Richtung verschoben
werden. Die relativen Positionen der selektierten Anfasser bleibt
gleich, die Tiefenposition (Z) wird nicht verändert.
Hinweis:
Eine ausführliche Beschreibung finden sie im Abschnitt „Erläuterungen der Grundprinzipien (Tutorial)“
Ist „Neue
Maskenpunkte erstellen“ oder
„Maskenpunkte
bearbeiten“ aktiv, so kann der Bewegungsmodus
„Verschiebung
in Tiefe“ gewählt werden. Dies wird
durch einen veränderten Mauszeiger verdeutlicht.
Alle
selektierten Anfasser können gleichzeitig in der Tiefe (Z) vor
oder zurück bewegt werden.
Die relativen Tiefenpositionen der
selektierten Anfasser bleibt gleich, die Position auf der
Fensterebene in horizontaler- (X-) oder vertikaler- (Y-) Richtung
wird dabei nicht verändert.
Hinweis:
Die Tiefe der selektierten Anfasser kann durch drehen des Mausrades Pixelgenau verändert werden.
Ist „Neue
Maskenpunkte erstellen“ oder
„Maskenpunkte
bearbeiten“ aktiv, so kann der Bewegungsmodus
„Verschiebe
in X-Richtung der Fensterebene“ gewählt
werden. Dies wird durch einen veränderten Mauszeiger
verdeutlicht.
Alle selektierten Anfasser können gleichzeitig
auf der Fensterebene in horizontaler- (X-) Richtung verschoben
werden. Die relativen Positionen der selektierten Anfasser bleibt
gleich, die vertikale Position (Y) sowie die Tiefenposition (Z) wird
nicht verändert.
Ist „Neue
Maskenpunkte erstellen“ oder
„Maskenpunkte
bearbeiten“ aktiv, so kann der Bewegungsmodus
„Verschiebe
in Y-Richtung der Fensterebene“ gewählt
werden. Dies wird durch einen veränderten Mauszeiger
verdeutlicht.
Alle selektierten Anfasser können gleichzeitig auf der Fensterebene in vertikaler- (Y-) Richtung verschoben werden. Die relativen Positionen der selektierten Anfasser bleibt gleich, die vertikale Position (Y) sowie die Tiefenposition (Z) wird nicht verändert.
Bei Betätigung dieses Schalters werden alle selektierten Anfasser auf die Fensterebene zurückgesetzt (Tiefenpositionen Z wird Null).
Diese Funktion kann nur durchgeführt werden, wenn mindestens zwei Anfasser selektiert sind. Der zuerst selektierte Anfasser ist hervorgehoben. Nach ihm werden bei Betätigung dieses Schalters alle anderen selektierten Anfasser horizontal ausgerichtet. Sie liegen anschließen auf gleicher Höhe. Die vertikale Position (X) sowie die Tiefenposition (Z) wird dabei nicht verändert.
Diese Funktion kann nur durchgeführt werden, wenn mindestens zwei Anfasser selektiert sind. Der zuerst selektierte Anfasser ist hervorgehoben. Nach ihm werden bei Betätigung dieses Schalters alle anderen selektierten Anfasser vertikal ausgerichtet. Sie liegen anschließen auf der gleichen senkrechten Linie. Die horizontale Position (Y) sowie die Tiefenposition (Z) wird dabei nicht verändert.
Diese Funktion kann nur durchgeführt werden, wenn mindestens zwei Anfasser selektiert sind. Der zuerst selektierte Anfasser ist hervorgehoben. Nach ihm werden bei Betätigung dieses Schalters alle anderen selektierten Anfasser in der Tiefe ausgerichtet. Sie liegen anschließen auf der gleichen Tiefe. Die vertikale Position (X) sowie die horizontale Position (Y) wird dabei nicht verändert.